Ihr habt euch also also entschieden, ein Hund soll einziehen.
Glückwunsch zur Entscheidung!
Jetzt müssen nur noch ein paar Fragen geklärt werden und die Suche nach dem passenden Gefährten kann beginnen.
Welche Hunderasse?
Im Internet findet man mittlerweile von unzähligen Rassen Beschreibungen, Erfahrungsberichte, Bilder und Co.
Auf Hundeausstellungen hat man die Möglichkeit verschiedenste Hunderassen kennenzulernen und sich Informationen von Züchtern einzuholen und es lassen sich über diverse soziale Netzwerke Kennenlerntreffen mit der bevorzugten Rasse organisieren, um sich so vor dem Kauf ein möglichst objektives Bild, unterschiedlicher Rassevertreter zu bilden.
Rüde oder Hündin?
Es existieren zwar verschiedene Meinungen, aber eigentlich sind die Wesensunterschiede beider Geschlechter eher gering, sodass es in erster Linie ein Frage der persönlichen Vorliebe ist für was man sich entscheidet. Tatsächlich wird es mehr von der Erziehung und dem individuellen Charakter des Hundes abhängen, wie sich der Rüde oder die Hündin entwickelt.
Tendenziell markieren Rüden häufiger, Hündinnen sind vielleicht etwas verschmuster als Rüden, was aber Erziehungs- und Charaktersache sein kann, denn auch Hündinnen markieren und Rüden schmusen ^^
Hündinnen haben i.d.R. alle 6-8 Monate (12 - 18 Monate kommt aber ebenfalls vor) für ca. 3 Wochen ihre läufige Phase in der, auf Grund der hormonellen Situation Stimmungsschwankungen auftreten können.
Rassehund oder Mischling?
Rassehunde unterliegen einem von einem Dachverband festgelegten Rassestandard.
Daher kann man erwarten, dass beim Erwerb eines Rassehundes vom registrierten Züchter, das Tiere auch die typischen Merkmale seiner Rasse trägt.
Dies sind unter anderem Aussehen, Größe, Gewicht und ganz wichtig der rassetypische Charakter.
Mischlingshunde stammen aus oft ungewollter Verpaarung verschiedener Rassen und Mischlingen untereinander.
Man kann daher, anders als beim Rassehund, im Welpenalter schwer abschätzen, welches Aussehen, Größe und Charakter der Hund letztendlich haben wird.
Auch fehlen beim Mischlingshund meist, anders als beim Rassehund vom registrierten Züchter, die vorgeschriebenen rassespezifischen Gesundheitsuntersuchungen.
Ob Mischling oder Rassehund spielt im Endeffekt keine Rolle, man sollte nur darauf achten, keinen Hund aus dem Hundehandel, der sogenannten --->Welpenmafia<--- zu erwerben, keine Vermehrer mit dem Kauf zu unterstützen und dadurch Tierleid zu fördern.
Das anfängliche Schnäppchen kann für den neuen Hundehalter schnell zum finanziellen Desaster werden.
Wenn die Entscheidung ob Rassehund oder Mischling getroffen wurde, bleiben eigentlich genau 2 Möglichkeiten: Man holt seinen Vierbeiner aus dem seriösen Tierschutz, oder vom seriösen Züchter.
Schwarze Schafe gibt es überall, also auch beim Hundekauf - Augen auf und Verstand an!ung hier klicken.
Glückwunsch zur Entscheidung!
Jetzt müssen nur noch ein paar Fragen geklärt werden und die Suche nach dem passenden Gefährten kann beginnen.
Welche Hunderasse?
Im Internet findet man mittlerweile von unzähligen Rassen Beschreibungen, Erfahrungsberichte, Bilder und Co.
Auf Hundeausstellungen hat man die Möglichkeit verschiedenste Hunderassen kennenzulernen und sich Informationen von Züchtern einzuholen und es lassen sich über diverse soziale Netzwerke Kennenlerntreffen mit der bevorzugten Rasse organisieren, um sich so vor dem Kauf ein möglichst objektives Bild, unterschiedlicher Rassevertreter zu bilden.
Rüde oder Hündin?
Es existieren zwar verschiedene Meinungen, aber eigentlich sind die Wesensunterschiede beider Geschlechter eher gering, sodass es in erster Linie ein Frage der persönlichen Vorliebe ist für was man sich entscheidet. Tatsächlich wird es mehr von der Erziehung und dem individuellen Charakter des Hundes abhängen, wie sich der Rüde oder die Hündin entwickelt.
Tendenziell markieren Rüden häufiger, Hündinnen sind vielleicht etwas verschmuster als Rüden, was aber Erziehungs- und Charaktersache sein kann, denn auch Hündinnen markieren und Rüden schmusen ^^
Hündinnen haben i.d.R. alle 6-8 Monate (12 - 18 Monate kommt aber ebenfalls vor) für ca. 3 Wochen ihre läufige Phase in der, auf Grund der hormonellen Situation Stimmungsschwankungen auftreten können.
Rassehund oder Mischling?
Rassehunde unterliegen einem von einem Dachverband festgelegten Rassestandard.
Daher kann man erwarten, dass beim Erwerb eines Rassehundes vom registrierten Züchter, das Tiere auch die typischen Merkmale seiner Rasse trägt.
Dies sind unter anderem Aussehen, Größe, Gewicht und ganz wichtig der rassetypische Charakter.
Mischlingshunde stammen aus oft ungewollter Verpaarung verschiedener Rassen und Mischlingen untereinander.
Man kann daher, anders als beim Rassehund, im Welpenalter schwer abschätzen, welches Aussehen, Größe und Charakter der Hund letztendlich haben wird.
Auch fehlen beim Mischlingshund meist, anders als beim Rassehund vom registrierten Züchter, die vorgeschriebenen rassespezifischen Gesundheitsuntersuchungen.
Ob Mischling oder Rassehund spielt im Endeffekt keine Rolle, man sollte nur darauf achten, keinen Hund aus dem Hundehandel, der sogenannten --->Welpenmafia<--- zu erwerben, keine Vermehrer mit dem Kauf zu unterstützen und dadurch Tierleid zu fördern.
Das anfängliche Schnäppchen kann für den neuen Hundehalter schnell zum finanziellen Desaster werden.
Wenn die Entscheidung ob Rassehund oder Mischling getroffen wurde, bleiben eigentlich genau 2 Möglichkeiten: Man holt seinen Vierbeiner aus dem seriösen Tierschutz, oder vom seriösen Züchter.
Schwarze Schafe gibt es überall, also auch beim Hundekauf - Augen auf und Verstand an!ung hier klicken.
Die Wahl des richtigen Züchters
Grundsätzlich ist jeder als Züchter zu bezeichnen der einmal einen Wurf mit seiner Hündin hatte.
1) Züchter ohne Zuchtverbandzugehörigkeit
Das sind zu einem jene die aus persönlichen Interesse einmal einen Wurf haben oder durch Unachtsamkeit des Besitzers die eigene Hündin gedeckt wurde.
Unfälle bei denen eine Hündin gedeckt wurde, passieren, wenn man sich zum Kauf entscheidet, bitte vorher gewissenhaft abklären ob es sich tatsächlich um einen "Uuups-Wurf" handelt, oder die Hündin absichtlich gedeckt wurde.
Bei Absicht - Finger weg, wir wollen keine Vermehrer unterstützen!
Dann gibt es in dieser Kategorie Züchter die sich bewusst der Kontrolle eines Zuchtverbandes entziehen um ungehindert Verpaarungen gleicher oder unterschiedlicher Rassen oder Mischlingen vorzunehmen, vermutlich auch deshalb weil sie für ihre Hunde gar keine Zuchtzulassung erhalten würden.
All diese Zuchten sind unkontrolliert in Bezug auf Anzahl der Würfe pro Hündin, Gesundheit, Wohlergehen, Haltungsbedingungen, Inzucht, und Qualität der Elterntiere und deren Nachkommen.
Augen auf, beim Welpenkauf.
2) Züchter die ausschließlich kommerzielle Ziele verfolgen
Hier steht Quantität weit vor Qualität. Die Zucht dient ausschließlich der Gewinnerzielung bei minimalistischem Einsatz für Haltung und Aufzucht der Tiere. Was das für die Tiere, deren Wohlergehen und Gesundheit bedeutet, bedarf keiner näheren Erklärung mehr.
Normalerweise sind diese Züchter nicht Mitglied in einem Zuchtverband, aber auch da gibt es schwarze Schafe und kommerziell betriebene Zuchten zu Lasten der Tiere.
!!Persönliche Meinung!! -- ob mit oder ohne Vereinszugehörigkeit, Finger weg.
3) Züchter mit Zuchtverbandszugehörigkeit
Das sind eigentlich die einzigen von denen Sie mit relativ ruhigen Gewissen einen echten Rassehund kaufen können.
Der Züchter hat profundes Wissen über seine Rasse und züchtet in der Regel nicht mehr als zwei, drei unterschiedliche Rassen in kleinen, überschaubaren Populationen.
Er hat nur fallweise Würfe mit abzugebenden Welpen.
Das Ziel der Zucht ist eine stetige Qualitätsverbesserung der Rasse um dem Ideal des Rassestandards möglichst nahe zu kommen.
Ist bei einem Wurf ein besonders vielversprechender Welpe dabei, so wird dieser meist für die eigene Zucht herangezogen.
Im Vordergrund steht der gesunde, wesensfeste, gut sozialisierte Hund mit entsprechendem Exterieur.
Die Haltung und Zucht der Hunde richten sich nach dem aktuellen kynologischen und wissenschaftlichen Wissensstand, unter Berücksichtigung des Tierschutzes und aller gesetzlichen Vorgaben.
Wirtschaftliche Aspekte stehen nicht im Vordergrund.
Die hohen Anforderungen an Gesundheit und Haltung der Tiere bei Einhaltung aller Vorgaben erfordern neben dem zeitlichen auch einen überdurchschnittlich hohen finanziellen Einsatz für den Züchter. Trotz relativ hohen Abgabepreis der Rassehundewelpen sind die erzielten Erlöse für den Züchter im besten Fall gerade einmal kostendeckend. Vergütungen für die eigene Arbeitszeit während der Aufzuch sind darin nicht mehr enthalten.
Besucht im jeden Fall den Züchter und bildet euch euer eigenes Urteil über die Haltung der Tiere und die hygienischen Zustände, legt den Erstbesuch am besten in eine welpenfreie Zeit, Welpen lenken ab und verklären den objektiven Blick auf das drumherum.
Kauft kein kein Tier aus schlechter Tierhaltung; auch nicht aus Mitleid! Wenn ihr helfen woll, informiert die zuständigen Ämter über Mißstände.
Für jedes solcher billig und aus Mitleid gekauften Tiere werden weitere unter genau den gleichen, unwürdigen Umständen nachgezüchtet.
Wichtig ist es auch, dass ihr mit dem Züchter zwischenmenschlich gut zurecht kommt, weil gerade in der Anfangsphase werden mit Sicherheit jede Menge Fragen aufkommen.
Seriöse Züchter werden euch mit Tipps und Informationen ein Hundeleben lang zu Verfügung stehen.
Hund und Kleinkinder
Prinzipiell sind besonders Junghunde sehr verspielt und kommen mit Kindern und anderen Tieren bestens zurecht.
Wichtig ist, dass der Hund einen Rückzugsbereich hat, in dem er dann auch tatsächlich ungestört ist, wenn er einmal nicht mehr spielen möchte und die Kinder dazu angehalten werden, diesen Rückzugsort zu respektieren.
Hunde sind bekannter Weise Rudeltiere die sich schnell an neue Gegebenheiten gewöhnen.
Kind und Hund müssen miteinander vertraut gemacht werden und den gemeinsamen Umgang mit dem Gegenüber erlernen, dann kann aus Kind und Hund, ein wundervolles Gespann werden.
Ich persönlich würde keinen Hund mit einem Kleinkind alleine und völlig unbeaufsichtigt lassen.
Hundeausbildung
Für ein besseres Verständnis zwischen Hund und Hundeführer ist ein Begleithunde-Kurs eine gute Möglichkeit zum gemeinsamen lernen.
In diesem Kurs lernt der Hund sich verschiedenen Grundbefehlen zu befolgen und der Hundeanfänger wird unter Anleitung an die Hundeausbildung herangeführt, im Lauf der Ausbildung lernen Hund und Halter, gemeinsam, als Team, die gestellten Aufgaben zu meistern.
Traut euch auch mit einem Kleinhund auf den Hundeplatz, auch wenn man von dem einen oder anderen anfänglich eventuell belächelt werden sollten.
Ihr werden sehen, dass es die Zwerge im Bezug auf die Lernfähigkeit, mit den Großen alle Mal aufnehmen können!
Anschaffungskosten
Züchter die einem Zuchtverband angehören, haben durch die strengen Zuchtauflagen und Einhaltung aller Vorgaben, wesentlich höhere finanzielle Auslagen und zeitmäßige Aufwendungen, als jene die ohne Zuchtordnung züchten.
Wenn man die Kosten und den zeitlichen Einsatz kennt, wird schnell klar, dass ein verantwortungsvoll gezüchteter und aufgezogener Welpe mit guter Rasseabstammung, offiziellem Stammbaum nicht um wenige hundert EURO angeboten werden kann.
Bereits vor der Deckung der Hündin entstehen Kosten durch die vom Zuchtverein vorgeschriebene Hundeausstellungen, laufende rassespezifische Gesundheitsuntersuchungen der Elterntiere, dann Tierarztkosten für gynäkologische Untersuchungen, Deckzeitpunktbestimmungen, Ultraschalluntersuchungen, etc.
Oft kommen noch Deckgebühren für den Rüden in der Höhe von mehreren hundert Euro hinzu, falls kein eigener vorhanden ist oder Erbmaterial aus einer anderen Zuchtlinie gewünscht wird.
Beim Wurf kommen bei gewünschter ärztlicher Betreuung noch die Klinikkosten hinzu.
Hoffentlich ist kein Kaiserschnitt nötig, weil dann wird es so richtig teuer.
Weiter geht es bei der Welpenaufzucht wieder mit Tierarztkosten für mehrmaliges Impfen, Chipen, Entwurmung, ärztliches Attest für die Welpen, ect.
Natürlich müssen die Kleinen auch Pipi, die Waschmaschine läuft auf Hochtouren. Auch nur das hochwertigste Futter ist für die stillende Hündin und die Babys gerade gut genug und dann muss noch ein Startpaket für die neuen Welpenbesitzer her welches auch gekauft und zusammengestellt werden muss.
Und zu guter Letzt sind noch Gebühren an den Verein für Wurfabnahme und Erstellung der offiziellen Ahnentafel zu entrichten.
Und die vielen, vielen Arbeitsstunden die sowieso nicht in den Welpenpreis hineingerechnet werden.
Zu beachten ist auch, dass die Welpenanzahl pro Wurf gerade bei den Kleinhunderassen gegenüber großen Hunderassen, wo es oft 10 bis 14 Welpen pro Wurf gibt, wesentlich geringer ist, die Kosten bis zum Wurf aber gleich sind.
Bei der Anschaffung eines Rassehundewelpen müssen Sie in mit einem Preis zwischen EUR 1.000.- bis 2.000.- rechnen.
Die Preise sind abhängig von der Abstammung und der Qualität des Tieres, wobei aber auch hier gilt, dass der teuerste nicht unbedingt der beste Hund sein muss.
Es ist auch immer die Frage was einem sein vierbeiniger, treuer Gefährte für die nächsten 10 bis 16 Jahre Wert ist!
Für einen Urlaub gibt man locker und bedenkenlos oben genannten Betrag aus, zurück bleibt nur die verblassende Erinnerung.
„Billigwelpen“ sind jedenfalls nur mit „Sparaufzucht“ möglich bei der die Eltern keinerlei Gesundheitsuntersuchungen hinsichtlich Erbkrankheiten haben und auch die Grundversorgung der Tiere mangelhaft ist und mit Sicherheit wird der billigste Hund nicht von bester Qualität sein.
Am Ende wird man oft erkennen müssen, dass der vermeidliche Schnäppchenkauf die Erwartungen nicht erfüllt, und auf die Lebensjahre betrachtet, mehr Kosten verursacht hat, als ein Tier aus guter Zucht gekostet hätte.
Was man von einem seriösen und in einem Zuchtverein registrierten Züchter erwarten kann
Hier nochmal kurz zusammengefasst was ihr beim Welpenkauf von einem, im Zuchtverein registrierten, verantwortungsvollen und seriösen Züchter erwarten könnt:
-Rassetiere entsprechen dem festgelegten Rassestandard hinsichtlich Größe, Aussehen und rassetypischem Charakter
-Artgerechte Aufzucht, Haltung, Pflege, Ernährung und Sozialisierung der Welpen und der Elterntiere.
-Welpenabgabe nicht vor Ende der 8. bis 12.Lebenswoche; je nach Rasse.
-Welpe gechipt, geimpft und entwurmt entsprechend Impfplan
-Aushändigung eines EU-Heimtierausweis (Impfpass)
-Aushändigung von "Papieren"; also der Ahnentafel
-Sicher werden Sie auch noch Futter für die ersten Tage wenn nicht noch andere Zugaben erhalten
-Hilfestellung mit Rat und Tat für den neuen Hundehalter, ein Hundeleben lang (Pflege, Ernährung, Gesundheit, ggf. Hundeausstellungen, usw.
Grundsätzlich ist jeder als Züchter zu bezeichnen der einmal einen Wurf mit seiner Hündin hatte.
1) Züchter ohne Zuchtverbandzugehörigkeit
Das sind zu einem jene die aus persönlichen Interesse einmal einen Wurf haben oder durch Unachtsamkeit des Besitzers die eigene Hündin gedeckt wurde.
Unfälle bei denen eine Hündin gedeckt wurde, passieren, wenn man sich zum Kauf entscheidet, bitte vorher gewissenhaft abklären ob es sich tatsächlich um einen "Uuups-Wurf" handelt, oder die Hündin absichtlich gedeckt wurde.
Bei Absicht - Finger weg, wir wollen keine Vermehrer unterstützen!
Dann gibt es in dieser Kategorie Züchter die sich bewusst der Kontrolle eines Zuchtverbandes entziehen um ungehindert Verpaarungen gleicher oder unterschiedlicher Rassen oder Mischlingen vorzunehmen, vermutlich auch deshalb weil sie für ihre Hunde gar keine Zuchtzulassung erhalten würden.
All diese Zuchten sind unkontrolliert in Bezug auf Anzahl der Würfe pro Hündin, Gesundheit, Wohlergehen, Haltungsbedingungen, Inzucht, und Qualität der Elterntiere und deren Nachkommen.
Augen auf, beim Welpenkauf.
2) Züchter die ausschließlich kommerzielle Ziele verfolgen
Hier steht Quantität weit vor Qualität. Die Zucht dient ausschließlich der Gewinnerzielung bei minimalistischem Einsatz für Haltung und Aufzucht der Tiere. Was das für die Tiere, deren Wohlergehen und Gesundheit bedeutet, bedarf keiner näheren Erklärung mehr.
Normalerweise sind diese Züchter nicht Mitglied in einem Zuchtverband, aber auch da gibt es schwarze Schafe und kommerziell betriebene Zuchten zu Lasten der Tiere.
!!Persönliche Meinung!! -- ob mit oder ohne Vereinszugehörigkeit, Finger weg.
3) Züchter mit Zuchtverbandszugehörigkeit
Das sind eigentlich die einzigen von denen Sie mit relativ ruhigen Gewissen einen echten Rassehund kaufen können.
Der Züchter hat profundes Wissen über seine Rasse und züchtet in der Regel nicht mehr als zwei, drei unterschiedliche Rassen in kleinen, überschaubaren Populationen.
Er hat nur fallweise Würfe mit abzugebenden Welpen.
Das Ziel der Zucht ist eine stetige Qualitätsverbesserung der Rasse um dem Ideal des Rassestandards möglichst nahe zu kommen.
Ist bei einem Wurf ein besonders vielversprechender Welpe dabei, so wird dieser meist für die eigene Zucht herangezogen.
Im Vordergrund steht der gesunde, wesensfeste, gut sozialisierte Hund mit entsprechendem Exterieur.
Die Haltung und Zucht der Hunde richten sich nach dem aktuellen kynologischen und wissenschaftlichen Wissensstand, unter Berücksichtigung des Tierschutzes und aller gesetzlichen Vorgaben.
Wirtschaftliche Aspekte stehen nicht im Vordergrund.
Die hohen Anforderungen an Gesundheit und Haltung der Tiere bei Einhaltung aller Vorgaben erfordern neben dem zeitlichen auch einen überdurchschnittlich hohen finanziellen Einsatz für den Züchter. Trotz relativ hohen Abgabepreis der Rassehundewelpen sind die erzielten Erlöse für den Züchter im besten Fall gerade einmal kostendeckend. Vergütungen für die eigene Arbeitszeit während der Aufzuch sind darin nicht mehr enthalten.
Besucht im jeden Fall den Züchter und bildet euch euer eigenes Urteil über die Haltung der Tiere und die hygienischen Zustände, legt den Erstbesuch am besten in eine welpenfreie Zeit, Welpen lenken ab und verklären den objektiven Blick auf das drumherum.
Kauft kein kein Tier aus schlechter Tierhaltung; auch nicht aus Mitleid! Wenn ihr helfen woll, informiert die zuständigen Ämter über Mißstände.
Für jedes solcher billig und aus Mitleid gekauften Tiere werden weitere unter genau den gleichen, unwürdigen Umständen nachgezüchtet.
Wichtig ist es auch, dass ihr mit dem Züchter zwischenmenschlich gut zurecht kommt, weil gerade in der Anfangsphase werden mit Sicherheit jede Menge Fragen aufkommen.
Seriöse Züchter werden euch mit Tipps und Informationen ein Hundeleben lang zu Verfügung stehen.
Hund und Kleinkinder
Prinzipiell sind besonders Junghunde sehr verspielt und kommen mit Kindern und anderen Tieren bestens zurecht.
Wichtig ist, dass der Hund einen Rückzugsbereich hat, in dem er dann auch tatsächlich ungestört ist, wenn er einmal nicht mehr spielen möchte und die Kinder dazu angehalten werden, diesen Rückzugsort zu respektieren.
Hunde sind bekannter Weise Rudeltiere die sich schnell an neue Gegebenheiten gewöhnen.
Kind und Hund müssen miteinander vertraut gemacht werden und den gemeinsamen Umgang mit dem Gegenüber erlernen, dann kann aus Kind und Hund, ein wundervolles Gespann werden.
Ich persönlich würde keinen Hund mit einem Kleinkind alleine und völlig unbeaufsichtigt lassen.
Hundeausbildung
Für ein besseres Verständnis zwischen Hund und Hundeführer ist ein Begleithunde-Kurs eine gute Möglichkeit zum gemeinsamen lernen.
In diesem Kurs lernt der Hund sich verschiedenen Grundbefehlen zu befolgen und der Hundeanfänger wird unter Anleitung an die Hundeausbildung herangeführt, im Lauf der Ausbildung lernen Hund und Halter, gemeinsam, als Team, die gestellten Aufgaben zu meistern.
Traut euch auch mit einem Kleinhund auf den Hundeplatz, auch wenn man von dem einen oder anderen anfänglich eventuell belächelt werden sollten.
Ihr werden sehen, dass es die Zwerge im Bezug auf die Lernfähigkeit, mit den Großen alle Mal aufnehmen können!
Anschaffungskosten
Züchter die einem Zuchtverband angehören, haben durch die strengen Zuchtauflagen und Einhaltung aller Vorgaben, wesentlich höhere finanzielle Auslagen und zeitmäßige Aufwendungen, als jene die ohne Zuchtordnung züchten.
Wenn man die Kosten und den zeitlichen Einsatz kennt, wird schnell klar, dass ein verantwortungsvoll gezüchteter und aufgezogener Welpe mit guter Rasseabstammung, offiziellem Stammbaum nicht um wenige hundert EURO angeboten werden kann.
Bereits vor der Deckung der Hündin entstehen Kosten durch die vom Zuchtverein vorgeschriebene Hundeausstellungen, laufende rassespezifische Gesundheitsuntersuchungen der Elterntiere, dann Tierarztkosten für gynäkologische Untersuchungen, Deckzeitpunktbestimmungen, Ultraschalluntersuchungen, etc.
Oft kommen noch Deckgebühren für den Rüden in der Höhe von mehreren hundert Euro hinzu, falls kein eigener vorhanden ist oder Erbmaterial aus einer anderen Zuchtlinie gewünscht wird.
Beim Wurf kommen bei gewünschter ärztlicher Betreuung noch die Klinikkosten hinzu.
Hoffentlich ist kein Kaiserschnitt nötig, weil dann wird es so richtig teuer.
Weiter geht es bei der Welpenaufzucht wieder mit Tierarztkosten für mehrmaliges Impfen, Chipen, Entwurmung, ärztliches Attest für die Welpen, ect.
Natürlich müssen die Kleinen auch Pipi, die Waschmaschine läuft auf Hochtouren. Auch nur das hochwertigste Futter ist für die stillende Hündin und die Babys gerade gut genug und dann muss noch ein Startpaket für die neuen Welpenbesitzer her welches auch gekauft und zusammengestellt werden muss.
Und zu guter Letzt sind noch Gebühren an den Verein für Wurfabnahme und Erstellung der offiziellen Ahnentafel zu entrichten.
Und die vielen, vielen Arbeitsstunden die sowieso nicht in den Welpenpreis hineingerechnet werden.
Zu beachten ist auch, dass die Welpenanzahl pro Wurf gerade bei den Kleinhunderassen gegenüber großen Hunderassen, wo es oft 10 bis 14 Welpen pro Wurf gibt, wesentlich geringer ist, die Kosten bis zum Wurf aber gleich sind.
Bei der Anschaffung eines Rassehundewelpen müssen Sie in mit einem Preis zwischen EUR 1.000.- bis 2.000.- rechnen.
Die Preise sind abhängig von der Abstammung und der Qualität des Tieres, wobei aber auch hier gilt, dass der teuerste nicht unbedingt der beste Hund sein muss.
Es ist auch immer die Frage was einem sein vierbeiniger, treuer Gefährte für die nächsten 10 bis 16 Jahre Wert ist!
Für einen Urlaub gibt man locker und bedenkenlos oben genannten Betrag aus, zurück bleibt nur die verblassende Erinnerung.
„Billigwelpen“ sind jedenfalls nur mit „Sparaufzucht“ möglich bei der die Eltern keinerlei Gesundheitsuntersuchungen hinsichtlich Erbkrankheiten haben und auch die Grundversorgung der Tiere mangelhaft ist und mit Sicherheit wird der billigste Hund nicht von bester Qualität sein.
Am Ende wird man oft erkennen müssen, dass der vermeidliche Schnäppchenkauf die Erwartungen nicht erfüllt, und auf die Lebensjahre betrachtet, mehr Kosten verursacht hat, als ein Tier aus guter Zucht gekostet hätte.
Was man von einem seriösen und in einem Zuchtverein registrierten Züchter erwarten kann
Hier nochmal kurz zusammengefasst was ihr beim Welpenkauf von einem, im Zuchtverein registrierten, verantwortungsvollen und seriösen Züchter erwarten könnt:
-Rassetiere entsprechen dem festgelegten Rassestandard hinsichtlich Größe, Aussehen und rassetypischem Charakter
-Artgerechte Aufzucht, Haltung, Pflege, Ernährung und Sozialisierung der Welpen und der Elterntiere.
-Welpenabgabe nicht vor Ende der 8. bis 12.Lebenswoche; je nach Rasse.
-Welpe gechipt, geimpft und entwurmt entsprechend Impfplan
-Aushändigung eines EU-Heimtierausweis (Impfpass)
-Aushändigung von "Papieren"; also der Ahnentafel
-Sicher werden Sie auch noch Futter für die ersten Tage wenn nicht noch andere Zugaben erhalten
-Hilfestellung mit Rat und Tat für den neuen Hundehalter, ein Hundeleben lang (Pflege, Ernährung, Gesundheit, ggf. Hundeausstellungen, usw.