Wir werden häufig gefragt, wie die Chinesen denn so vom Wesen her drauf sind.
Diese einfache Frage, ist nicht so ganz einfach zu beantworten 😁
Die folgende Charakterbeschreibung ist aus unserem ganz persönlichen Empfinden, dem Chinese Crested gegenüber, entstanden. Andere haben evtl eine andere Sicht auf die Wesensmerkmale :)
Sie sind weniger Hund, als viel mehr eine Mischung aus Katze🐈, Affe🐒, einem Hauch Hund🐕, Mensch🚶♀️🚶♂️ und einer Portion Alien 👽 sie haben viele, ganz eigene Ideen, an deren Umsetzung sie eifrig und geduldig arbeiten.
Sie lieben Sonne. Jeder Sonnenfleck in der Wohnung wird genutzt. 13 Uhr und ein Sonnenfleck auf dem Tisch? Also wir kennen mittlerweile mehr als einen Chinesenhaushalt, in dem für den Mittagssonnenfleck auf dem Tisch, eine Decke auf eben diesem Tisch liegt ^^ auch wenn vorher diese Möglichkeit wehement abgelehnt und mit Kopfschütteln quittiert wurde.
Es gibt so viele Dinge und Situationen im Alltag mit den CC, in denen man sie anschaut und sich fragt, "was genau machen die da grade?"
Aber im Lauf der Zeit wundert man sich nicht mehr darüber, wenn sie merkwürdiges tun 😁
Im Alltag selbst sind sie unkompliziert, der richtige Züchter ist aber enorm wichtig....es gibt viele, ganz tolle Züchter, aber viele machen zu wenig in den ersten Wochen. CC Babys sind in den ersten Wochen, Spätentwickler. Bis sie mal die Augen offen haben, bis tatsächlich alle Milchzähne da sind, bis sie sicher laufen könnnen usw, vergeht mehr Zeit als z.B bei Schäferhunden. Während Schäferwelpen mit 4 Wochen idR schon sehr mobil und für Welpen motorisch weit sind, liegen CCs häufig noch doof in der Welpenkiste rum und versuchen ihre Welt zu verstehen ^^
Ein DSH ist mit 8-9 Wochen deutlich weiter, reifer und meist soweit, in die Welt zu ziehen.
Chinesenwelpen sind langsamer. Hat man einen guten Züchter an der Hand, der den Welpen zeigt, dass die Welt aus mehr als der Wurfkiste und dem Garten besteht, würden wir CC Welpen gut 10/12 Wochen dort lassen, einfach weil sie in der ersten Zeit Spätentwickler sind und die Zeit ihnen gut tut, bei einem Züchter der wenig macht, würden wir den CC frühstmöglich abholen und die Zeit gut und planvoll nutzen.
Ab dem ca 4ten Monat entwickeln sie sich dafür rasant, während ein 4 Monate alter DSH ein Baby ist, sind viele CC motorisch und geistig mit 4 Monaten viel weiter, als ein Schäferhund.
(Schäferhunde kommen ständig als Beispiel, weil wir davon welche haben ^^ )
Sie sind sehr sensibel und es gibt viele Angst- und Panikhunde unter ihnen, wenn die Welpen beim Züchter nur wenig die Möglichkeit zum generalisierenden lernen erhalten, merkt man es einem Chinesen lebenslang an. Deprivationsschäden sind leider keine Seltenheit.
Deshalb bei der Züchterwahl ganz genau hinsehen :) Viele ziehen ihre Welpen ganz toll und liebevoll auf, aber nutzen die Entwicklungsphasen nicht ausreichend, was sich später häufig im Verhalten zeigt.
Schaut euch Chinesen bei Haltern an, fahrt ruhig auch zu verschiedenen Züchtern, aber trefft euch überwiegend mit Haltern und schau euch deren Hunde an, stell Fragen und kauft nicht den erstbesten Welpen nur weil er süß ist, zumindest nicht, wenn ihr nicht auf jedes Verhalten eingestellt seid und nicht auch mit einem ängstlichen Hund leben könnt.
Aber auch die beste Prägung ändert nichts am überwiegend sensiblen Grundcharakter der Rasse, eine gute Züchter-Prägung gibt dem Chinesenbaby aber Spielraum und Verhaltensalternativen mit auf den Weg, die in Konfliktsituationen, aus mehr als Fluchtverhalten bestehen.
Der CC ist eine sehr alte Rasse, zwar in FCI Kl 9 gelistet, aber trotzdem Urhunde mit entsprechenden Tendenzen.
Sie lernen sehr gern und sehr schnell. Meistens das was sie nicht lernen sollten ^^ aber sie sind keine "ich mach weil du es sagst und hinterfrag nicht"-Hunde.
Unseren Schäfern sagen wir auch 15x Sitz-Platz-Sitz-Platz, loben sie stimmlich und sie freuen sich und machen es.
DAS wäre beim Chinesen nicht der Fall 😂 nach dem dritten Mal ohne Leckerchen würden sie uns kurz auslachen, einem erklären dass man sich selbst stimmlich loben kann und zügig einen Keks rüberwachsen lassen soll, passiert das nicht, zeigen sie kurz die Mittelkralle und gehen ^^
Sie lernen gern und begeistert neues, endlose Wiederholungen langweilen sie.
Sie sind sehr agil und schnell, die meisten lieben Agility. Allgemein ist ihnen schnelles, freies rennen wichtig. Sie benötigen keine 5 Stunden Auslauf, aber wollen trotzdem powern können und nutzen, besonders im Sommer, den Freilauf ausgiebig für Rennspiele.
Sie sind solarbetrieben, je mehr Sonne, desto mehr blühen sie auf.
Unsere Chinas rennen bei 30° noch gut gelaunt durch den Tag und sonnen sich in der Mittagssonne, während unsere DSH im Schatten auf den Abend warten 😁
Viele von ihnen können grinsen ♡, bei uns machen es 5 Stück und wir lieben es!
Sie haben auch eigene Bewegungsabläufe im Spiel, sie drehen sich zusammen und gegeneinander aus dem rennne heraus, pogen sich untereinander mit dem Hintern weg und oft sind fremde Hunde erstmal vom ab und an seltsamen Spielverhalten verdutzt und können wenig damit anfangen.
Chinesen sind gesellig und für die Mehrhundehaltung wie geschaffen.
Sie schlafen und liegen in Knäulen über-, durch- und aufeinander.
Einen Chinesen kann man halten, zwei sind toller, zu dritt gehen sie richtig auf und in der Gruppe sind sie absolut genial.
Zu den Krankheiten, prinzipiell sind sie eine sehr gesunde Rasse ohne anatomische Übertreibungen, ausser dass ihnen manchmal Haare fehlen 😁 was den selben genetischen Hintergrund, wie bei uns, hat.
CCs und Menschen sind aus dem gleichen Grund überwiegend haarlos. Einer Mutation am Foxi3 Gen.
Es gibt Linien mit Herzproblemen, es gibt ein paar Epilepsielinien, Legg Perthes kommt ebenfalls vor, zwar sehr selten, aber es gibt auffällige Linien, genauso gibt es Linien bei denen das trockene Auge vor kommt.
Zu den für die Zucht vorgeschriebenen Tests gehören Pra, Pll und Pl.
Mittlerweile gibt es aber den positiven Trend, dass immer mehr Züchter, auf weitere Erkrankungen testen lassen :)
Für uns sind die Chinesen DIE Kleinhunderasse schlechthin und wir möchten nie wieder ohne sie sein.
Aber man muss mit ihren Eigenarten und Besonderheiten klar kommen, braucht ab und an ein dickes Fell und gute Nerven und muss auch mal 2 Augen ganz fest zudrücken können.... 😁dann kann man gut mit ihnen leben.
Wir züchten sie aus Überzeugung und purer Leidenschaft und freuen uns immer, wenn die Babys zu tollen Wegbegleitern heran wachsen und ihre Menschen sich genauso in sie verlieben, wie wir es tun 😍
Diese einfache Frage, ist nicht so ganz einfach zu beantworten 😁
Die folgende Charakterbeschreibung ist aus unserem ganz persönlichen Empfinden, dem Chinese Crested gegenüber, entstanden. Andere haben evtl eine andere Sicht auf die Wesensmerkmale :)
Sie sind weniger Hund, als viel mehr eine Mischung aus Katze🐈, Affe🐒, einem Hauch Hund🐕, Mensch🚶♀️🚶♂️ und einer Portion Alien 👽 sie haben viele, ganz eigene Ideen, an deren Umsetzung sie eifrig und geduldig arbeiten.
Sie lieben Sonne. Jeder Sonnenfleck in der Wohnung wird genutzt. 13 Uhr und ein Sonnenfleck auf dem Tisch? Also wir kennen mittlerweile mehr als einen Chinesenhaushalt, in dem für den Mittagssonnenfleck auf dem Tisch, eine Decke auf eben diesem Tisch liegt ^^ auch wenn vorher diese Möglichkeit wehement abgelehnt und mit Kopfschütteln quittiert wurde.
Es gibt so viele Dinge und Situationen im Alltag mit den CC, in denen man sie anschaut und sich fragt, "was genau machen die da grade?"
Aber im Lauf der Zeit wundert man sich nicht mehr darüber, wenn sie merkwürdiges tun 😁
Im Alltag selbst sind sie unkompliziert, der richtige Züchter ist aber enorm wichtig....es gibt viele, ganz tolle Züchter, aber viele machen zu wenig in den ersten Wochen. CC Babys sind in den ersten Wochen, Spätentwickler. Bis sie mal die Augen offen haben, bis tatsächlich alle Milchzähne da sind, bis sie sicher laufen könnnen usw, vergeht mehr Zeit als z.B bei Schäferhunden. Während Schäferwelpen mit 4 Wochen idR schon sehr mobil und für Welpen motorisch weit sind, liegen CCs häufig noch doof in der Welpenkiste rum und versuchen ihre Welt zu verstehen ^^
Ein DSH ist mit 8-9 Wochen deutlich weiter, reifer und meist soweit, in die Welt zu ziehen.
Chinesenwelpen sind langsamer. Hat man einen guten Züchter an der Hand, der den Welpen zeigt, dass die Welt aus mehr als der Wurfkiste und dem Garten besteht, würden wir CC Welpen gut 10/12 Wochen dort lassen, einfach weil sie in der ersten Zeit Spätentwickler sind und die Zeit ihnen gut tut, bei einem Züchter der wenig macht, würden wir den CC frühstmöglich abholen und die Zeit gut und planvoll nutzen.
Ab dem ca 4ten Monat entwickeln sie sich dafür rasant, während ein 4 Monate alter DSH ein Baby ist, sind viele CC motorisch und geistig mit 4 Monaten viel weiter, als ein Schäferhund.
(Schäferhunde kommen ständig als Beispiel, weil wir davon welche haben ^^ )
Sie sind sehr sensibel und es gibt viele Angst- und Panikhunde unter ihnen, wenn die Welpen beim Züchter nur wenig die Möglichkeit zum generalisierenden lernen erhalten, merkt man es einem Chinesen lebenslang an. Deprivationsschäden sind leider keine Seltenheit.
Deshalb bei der Züchterwahl ganz genau hinsehen :) Viele ziehen ihre Welpen ganz toll und liebevoll auf, aber nutzen die Entwicklungsphasen nicht ausreichend, was sich später häufig im Verhalten zeigt.
Schaut euch Chinesen bei Haltern an, fahrt ruhig auch zu verschiedenen Züchtern, aber trefft euch überwiegend mit Haltern und schau euch deren Hunde an, stell Fragen und kauft nicht den erstbesten Welpen nur weil er süß ist, zumindest nicht, wenn ihr nicht auf jedes Verhalten eingestellt seid und nicht auch mit einem ängstlichen Hund leben könnt.
Aber auch die beste Prägung ändert nichts am überwiegend sensiblen Grundcharakter der Rasse, eine gute Züchter-Prägung gibt dem Chinesenbaby aber Spielraum und Verhaltensalternativen mit auf den Weg, die in Konfliktsituationen, aus mehr als Fluchtverhalten bestehen.
Der CC ist eine sehr alte Rasse, zwar in FCI Kl 9 gelistet, aber trotzdem Urhunde mit entsprechenden Tendenzen.
Sie lernen sehr gern und sehr schnell. Meistens das was sie nicht lernen sollten ^^ aber sie sind keine "ich mach weil du es sagst und hinterfrag nicht"-Hunde.
Unseren Schäfern sagen wir auch 15x Sitz-Platz-Sitz-Platz, loben sie stimmlich und sie freuen sich und machen es.
DAS wäre beim Chinesen nicht der Fall 😂 nach dem dritten Mal ohne Leckerchen würden sie uns kurz auslachen, einem erklären dass man sich selbst stimmlich loben kann und zügig einen Keks rüberwachsen lassen soll, passiert das nicht, zeigen sie kurz die Mittelkralle und gehen ^^
Sie lernen gern und begeistert neues, endlose Wiederholungen langweilen sie.
Sie sind sehr agil und schnell, die meisten lieben Agility. Allgemein ist ihnen schnelles, freies rennen wichtig. Sie benötigen keine 5 Stunden Auslauf, aber wollen trotzdem powern können und nutzen, besonders im Sommer, den Freilauf ausgiebig für Rennspiele.
Sie sind solarbetrieben, je mehr Sonne, desto mehr blühen sie auf.
Unsere Chinas rennen bei 30° noch gut gelaunt durch den Tag und sonnen sich in der Mittagssonne, während unsere DSH im Schatten auf den Abend warten 😁
Viele von ihnen können grinsen ♡, bei uns machen es 5 Stück und wir lieben es!
Sie haben auch eigene Bewegungsabläufe im Spiel, sie drehen sich zusammen und gegeneinander aus dem rennne heraus, pogen sich untereinander mit dem Hintern weg und oft sind fremde Hunde erstmal vom ab und an seltsamen Spielverhalten verdutzt und können wenig damit anfangen.
Chinesen sind gesellig und für die Mehrhundehaltung wie geschaffen.
Sie schlafen und liegen in Knäulen über-, durch- und aufeinander.
Einen Chinesen kann man halten, zwei sind toller, zu dritt gehen sie richtig auf und in der Gruppe sind sie absolut genial.
Zu den Krankheiten, prinzipiell sind sie eine sehr gesunde Rasse ohne anatomische Übertreibungen, ausser dass ihnen manchmal Haare fehlen 😁 was den selben genetischen Hintergrund, wie bei uns, hat.
CCs und Menschen sind aus dem gleichen Grund überwiegend haarlos. Einer Mutation am Foxi3 Gen.
Es gibt Linien mit Herzproblemen, es gibt ein paar Epilepsielinien, Legg Perthes kommt ebenfalls vor, zwar sehr selten, aber es gibt auffällige Linien, genauso gibt es Linien bei denen das trockene Auge vor kommt.
Zu den für die Zucht vorgeschriebenen Tests gehören Pra, Pll und Pl.
Mittlerweile gibt es aber den positiven Trend, dass immer mehr Züchter, auf weitere Erkrankungen testen lassen :)
Für uns sind die Chinesen DIE Kleinhunderasse schlechthin und wir möchten nie wieder ohne sie sein.
Aber man muss mit ihren Eigenarten und Besonderheiten klar kommen, braucht ab und an ein dickes Fell und gute Nerven und muss auch mal 2 Augen ganz fest zudrücken können.... 😁dann kann man gut mit ihnen leben.
Wir züchten sie aus Überzeugung und purer Leidenschaft und freuen uns immer, wenn die Babys zu tollen Wegbegleitern heran wachsen und ihre Menschen sich genauso in sie verlieben, wie wir es tun 😍